Huhu, ihr Lieben,
nun sind wir auch stolze Bullybesizer! Gestern war sie da, unsere Sommergrippe, die kleine Ungarin mit dem bürgerlichen Namen Tisza:
Zu unserer Kleinen haben wir über dieses Forum gefunden. Bereits vor Monaten hat mich Natalie (vielen, vielen Dank! ) angeschrieben und gemeint, da gäbe es einen Hund, der aus Ungarn nach Dt. kommen soll. Sie hat uns zwei Bilder geschickt, und das war ein so süßes Bullymädchen, das wir da zu sehen bekommen haben! Auch vom Charakter sollte der Hund ganz, ganz lieb sein. Doch ich wollte mir nicht zu viele Hoffnungen machen. Zu viel stand im Weg: Der Zeitpunkt schien überhaupt nicht zu passen, und wird der Charakter des Hundes wirklich so sein wie vermutet? Wir brauchten ja einen Hund für absolute Hundeanfänger mit Kleinkindern. Außerdem war sie ja noch gar nicht "da", wer weiß, was alles noch passieren kann.
Also hieß es erst einmal: abwarten. Am 7. Juli kam die Kleine nach Deutschland und ich habe mich sofort mit dem Tierheim, das sie aufgenommen hat, in Verbindung gesetzt. Wir kamen dann auf die Liste der Interessenten, aber ob wir die Süße bekommen? Das stand in den Sternen. Und überhaupt ... Fragen über Fragen. Worauf sollten wir achten? Wie an die Sache rangehen?
Zum Glück hat sich Miri () bereit erklärt, uns zu helfen. Sie wohnt nämlich in der Nähe, wo sich das Tierheim befindet, und meinte, sie würde den Hund kennenlernen, um ihn einzuschätzen und uns zu berichten, was sie dazu denkt. Das war eine große Erleichterung für uns, eine so kompetente Hilfe auf unserer Seite zu haben. Und ihr Bericht war einfach nur toll. Alles hörte sich nach einem Hund an, der wie für uns geschaffen war! Da wussten wir, es ist unser Traumbully
Am 7. August wurde Tisza dann kastriert und ihr Gaumensegel wurde gekürzt. Die OP verlief ohne Komplikationen, alles heilte sehr schnell, so dass der Abholung nichts mehr im Wege stand. Und gestern war es dann soweit, wir sind nach Fulda gefahren, um Tisza endlich kennenzulernen und sie nach Hause mitzunehmen.
Ich muss zugeben, ich bin Miri unendlich dankbar, dass sie sich Zeit genommen hat (sehr, seeeeehr viel Zeit, denn wir standen 1.5 Stunden im Stau und kamen erst um halb drei an statt, wie gedacht, halb eins) und uns bei dem Termin unterstützt hat. Ich weiß nicht, wie wir das sonst gemeistert hätten. Es war allgemein wohl der Tag der Adoptionen, kaum einer hatte Zeit, uns wurde die Leine in die Hand gedrückt und - puff - alle weg. So standen wir da. Äh. Und nu?
Aber Miri hat uns ganz souverän durch den Tag begleitet.
Und gegen halb vier konnten wir endlich nach Hause. Mit Tisza. Die die lange Fahrt super gemeistert hat.
Zu Hause angekommen, sind wir erst einmal eine Runde Gassi gegangen, dann sind wir nach Hause, sind noch anderthalb Stunden wach geblieben, und dann ging es in die Heia.
Die Nacht war auch sehr unkompliziert.
Und nun ist sie also da. Unsere Sommergrippe :)
Liebe Grüße,
Olga