Ich suche für meinen 18 Monate alten French Bully Bob ein Neues zu Hause.
Ich habe Bob seit er 12 Wochen alt ist.
Er ist am 20.04.2012 geboren, und stammt aus einer privaten Hobbyzucht, ist also ohne Züchter Papiere. Er ist gechippt und geimpft sowie regelmäßig entwurmt, Freiatmend. Kerngesund.
Letzter Check war im Juli.

Bob geht mit mir regelmäßig 4 1/2 Tage arbeiten und einen Tag die Woche zum Hundesitting, er hat die Vorschule beendet und ich habe regelmäßig mit ihm geübt. Zur Zeit bekommt er Einzeltraining. Er kann auch mal 5 Stunden alleine zu Hause bleiben! er hat noch nie etwas kaputtgemacht. Nur seine Bälle, denn er ist ballverrückt.

Er ist verschmust, schnarcht etwas und kann auch Luft machen die stinkt, ein typischer Bully eben.

Bob hat eine Macke die für Bullys nicht unüblich ist, er ist keine Prinzessin und wird beim toben auch mal ruppig, er spielt manchmal die große Kanonenkugel und rennt einfach in andere Hunde rein. Große Hunde sind ein Problem für Ihn, da kennt er keinen Respekt und haut gleich drauf.

Kinder mag er, aber sie sollten nicht zu klein sein, die rennt er über den Haufen oder springt sie an. Ein Haushalt ohne Kinder ist daher besser geeignet. Er meint er ist der Chef.

Nun zu dem Grund weshalb er ein neues Zuhause sucht, der Grund bin ich!
Meine Eltern sind kurz nacheinander in den letzten 3 Jahren verstorben, nun war mein Schwiegervater sehr krank und ich wurde vor ein paar Wochen von drei anderen Hunden sozusagen angefallen. Ich habe alles falsch gemacht, nun habe ich regelrechte panikattacken und traue mich nicht mehr mit ihm vor die Tür. Deshalb habe ich mir Hilfe gesucht und bin mit Bob zum Einzeltraining gegangen. Er legte sich immer hin wenn andere Hunde kamen und hat diese dann aus dem Sprung angegriffen. Ein weiteres Problem sind hier die vielen unangeleinten Hunde, die fallen uns an, weil er sie provoziert. Ich bekomme das nicht in den Griff, meine Panik übertrage ich natürlich auf den Hund. Ich bin mittlerweile schon Klitschenass, wenn ich an der Haustür angekommen bin. Nun ist mein Schwiegervater Sonntag gestorben und meine Panikattacken sind noch schlimmer geworden. Ich fange regelrecht an zu zittern wenn ich weiß das er raus muss. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und kann sich nicht um den Hund kümmern.
Es fällt mir sehr schwer daran zu denken das ich ihm eine schlechte Hundemami bin, aber ich kann ihm nicht gerecht werden.

Bitte helft mir und gebt ihm ein neues schönes Zuhause.

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Es lief doch so gut?!

Ja das dachte ich auch, bis wir gestern wieder von einem - diesmal ausgebüxten - Labrador belagert wurden. Es ist ja nicht so das ich es nicht versucht habe. Dieser Hund ist eigentlich immer lieb gewesen! nur Bob konnte ihn nicht leiden, aber gestern hat auch dieses Pony die Nerven verloren und auf uns los. Bob riss sich ebenfalls los und ich hinterher. Ich schaffe es einfach nicht meine Angst loszuwerden. Ich war wieder klitschnass und hab nur noch geheult und gezittert.

Mein Gott was bin ich zornig wenn ich sowas lese. Da hat ein Hund ein wunderschönes zuhause und wegen uneinsichtiger Hundehalter verliert er es.

Aber ich kann deine Bewegründe nachvollziehen - mir gings (und auch heute noch häufig) langzeit auch so. Nur wohne ich auf dem Land und kann den anderen Hundehaltern ausweichen. D.h. sie weichen auch mir aus. Somit konnte ich meine Angst in den Griff bekommen, maja fast in der dunklen Jahreszeit ist sie präsenter und da bitte ich meinen Sohn mich zu begleiten.

Fühl dich mal ganz dolle gedrückt von mir. Such dir einsame Waldwege oder Wiesen die du weit überblicken kannst wenn du mit deiner Wuz gassi gehen musst...

Oh nein du Arme! Ich verstehe dich gut! Wir haben hier auch so ein paar Exemplare die immer ohne Leine und Halsband rumrennen zum kotzen solche Hundehalter..

Und du hast nicht die Möglichkeit mit dem Auto zum Gassi zu fahren? Also bissl raus zu fahren ins Niemansland oder so wo keiner ist?

Ich drücke die Daumen und wünsche euch nur das Beste! Vllt findet sich hier ja jmd für Bob, dann könntest du immer sehen wies ihm so geht

Hallo alle ihr lieben,
Sorry das ich mich erst jetzt wieder eingeloggt habe, aber ich hatte große Angst das ich unseren Bob unüberlegt weggebe.
Ich danke euch für eure tolle Unterstützung und all die lieben Tipps.
Wir haben eine Übergangslösung für unsere Kanonenkugel gefunden.
Er geht jetzt etwas mehr zum hundesitting und ich nehme mit ihm mehr Einzelunterricht.
Im Moment geht mein Mann immer mit und wir hatten die letzten Tage Glück das uns keine unangeleinte langnase begegnet ist.
Die hundesitterin und die Lehrerin der Einzelstunden meinen wir bekommen das wieder in Ordnung. Ich bin zwar immer noch nass und verschwitzt aber mir reden alle gut zu.
Heute gehen wir auf ein Bullytreffen und ich werde dort noch einmal unser Problem ansprechen und hoffe das ich hier auch ein paar LIVEtipps bekommen kann.
Also ich hoffe und wünsche mir das ich das mit der Panik bald in den Griff bekomme und unser kleiner Bob ein bisschen manierlicher wird. Aber erst einmal muss ich an mir arbeiten.
Ich kann Euch gar nicht genug danken, denn ich brauche meine verschmuste Felsnase doch so sehr und kann mir gar nicht vorstellen ohne ihn zu sein, nur weil ich es nicht hinbekomme. Ich werde wohl noch oft ins schwitzen kommen, hoffe aber das ich mit mehr stärke aus den Situationen rauskomme.

LG

Das freut mich!!!!
Das ist eine wunderbare Entscheidung für euch beide.
und nicht aufgeben

Hallo Yvonne,
das hat mich jetzt gefreut zu Lesen. Du bist einfach toll.Das Du es anpacken willst und mit Deiner nochvorhandenen Kraft, alles versuchst um Bob zu behalten. Respekt!!!
Kann Dich gnz gut verstehen, denn ich habe mir eine Notfall Hündin vor einem halben Jahr ins Haus geholt. Und die ist mehr als schwierig, manchmal könnt ich davonlaufen.
Die attackiert ALLE ob Mensch oder Hund. Da bin ich immer auf Lauer ob jemand kommt....Und die anderen Verhaltensweisen bei so einem Notfall Bully können mich ins Schwitzen bringen. Aber .....ich geb nicht auf. Das gefällt mir auch total an Dir. Lass bald wieder was hören.