wichtig ist in erster linie,inwieweit dein vorhandener hund andere hunde duldet,wie er sich verhält,welche vorlieben er mit anderen hat.
ist er ein mamakind?
ist er ein geselliger typ,der sich über andere freut,oder wie z.b. meine mara,die froh wäre die nervensägen los zu sein?
da muss man dann schonmal härtere regeln einführen eventuell.
jeder einzelne hund muss seinen platz im rudel deutlich kennen.
mein mörf ist ein tobeadrenalinjunkie,der kann einfach nicht lange still halten,muss immer irgendwas im sinn ausbrüten.
mara ist davon total genervt,zieht sich dann zurück,sie hat keinen bock auf ihn.
er liebt sie trotzem und belästigt sie sehr oft,da muss ich ihn in die schranken weisen,damit er mal runterkommt.
sie ist sehr ruhig,er ist aufgedreht,aber wenns drauf ankommt ist alles geklärt.
die beiden regeln das ganz gut,auch wenns manchmal nervig ist so ein ungleiches paar zu haben,weil mara immer so geschunden und misshandelt tut.
nun ist vor kurzem ein knapp 11 jähriger malteser mix hinzugekommen,der geht mal gaaaar nicht.
der passt nicht in mein weltbild eines rudels und muss noch seeeeehr viel lernen.
der kennt kein sitz,kein platz,kein nix.
hält es für das natürlichste von welt sofa und bett zu besetzen und das ätzendste...er hat nen putzwahn.
der ist durchgehend damit beschäftigt mara abzulecken,stuuuundenlang wie im wahn leckt er ohren und alles ab,die ist dermassen genervt.
mörf nimmt das zum anlass seinen adrenalinhaushalt aufzupuschen und denkt juhuuuu,der ist ja komisch und lässt sich wegen jedem scheiss von dem ablenken.
mist ist,das tommy eben keinerlei befehle kennt und man ihn nicht abrufen kann,das er es mal sein lässt.
ich schicke meine beiden auf ihren platz und er rennt weiter wie n ochse hier rum und ihnen hinterher um sie abzulecken.
er liegt auch nie still.
nervkram...für mich persönlich.
der gute ist nun bei mama drüben,wo ers ja auch kennt und gewohnt ist,da hat er die letzten monate mit seinem verstorbenen frauchen ja auch gelebt und muss erstmal lernen lernen lernen.
er ist sehr gelehrig muss ich sagen,er weiss mittlerweile was platz bedeutet,nun üben wir bleib und so werden wir nach und nach schauen das wirs in den griff bekommen.
anfangs hat er mich angeknurrt wenn er gehorchen sollte,er ist n omazickenhund,das muss er erstmal lernen zu vergessen.
sein leben dreht sich grade um 180 grad in ein normales hunderudelleben,das ist für ihn ja auch ne ordentliche umstellung nach 11 jahren.
plötzlich "nichts" mehr zu dürfen.
sofa bett rumzicken den affen machen,alles ist plötzlich verboten.
frauchen geht sogar alleine auf klo,wie unverschämt!
er muss lernen zu warten,ohne rumzujammern ,zu bellen und zu jiepern.
manchmal habe ich das gefühl er hasst mich.
ich mache ihm seine prinzenwelt kaputt,aber je mehr er lernt umso gelassener wird es und das merkt er mittlerweile.
alles in allem,also 3 völlig unterschiedliche hunde,die gut und gerne aufeinander verzichten könnten und es geht trotzdem irgendwie.
also geduld geduld geduld...(für mich ist das nichts,vielleicht aber auch ,weil der 3. hund unfreiwillig ist,keine gute vorraussetzung!)